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Havanna: alte Klischees kombiniert mit Marktliberalisierung

Havanna ist eine Stadt in der die Reisenden nach den typisch kubanische Klischees Ausschau hält. Dazu gehören baufällige Gebäude, sozialistischer Strommangel, Salsa und dicke Zigarren. „Fidel“-Graffitis zieren Wände und Oldtimer fahren auf den Schlaglochpisten herum. Für Autofans ist es eine Zeitreise in die 50iger Jahre. Vorrevolutionäre US-Straßenkreuzer und unverwüstliche Lada aus Sowjetzeiten kreuzen die kubanischen Straßen.

Arm, aber sexy ist ein weiteres Klischee von Havanna und die Touristen wären enttäuscht, wenn der Taxifahrer mit einem langweiligen Passat um die Ecke braust. Dieses könnte aber rasch zur Realität werden. Für Otto Normalkubaner waren Neuwagen bisher auf der Karibikinseln verboten. Doch seit Anfang 2014 wird der Import aus dem Ausland von der kubanischen Regierung erlaubt. Somit wird das bestehende Verbot von 1959 gekippt.

Alten Klischees in Verbindung mit neuer Marktliberalisierung sind genügend Gründe um eine Reise nach Havanna zu wagen. Eine Reiseplattform kürte die Hauptstadt Kuba jüngst zum neusten Trendreiseziel.

Das muss man unbedingt gesehen haben:

Camera Obscura Zeigt mithilfe von Sonnenlicht und Spiegeln Livebilder der Altstadt in Echtzeit.
La Habana Vieja Ist der historische Stadtkern von Havanna.
Plaza Vieja (Alter Platz) Ist ein Platz umgeben mit alten Häusern. Restaurants und Cafes laden zum verweilen ein.
Museo Nacional de Bellas Artes Ist ein Kunstmuseum. Gezeigt werden internationale Kunst vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert und auch Werke von argentinischen Malern des 20. Jahrhunderts.
Castillo de los Tres Reyes del Morro Ist ein Festung, die heute ein Museum ist.
Täglich 21:00 Uhr wird eine Kanone abgefeuert.
Fusterlandia Ist der Ort Jaimanitas, dessen Häuserfassaden, Dächer, Hauseingänge, Skulpturen, Sitzbänke und Mosaiken von José Rodriguez Fuster, ein kubanischer Künstler, farbenfroh gestaltet wurden.
Cementerio Cristóbal Colón Ist in katholischer Friedhof mit vielen prachtvollen Gräbern.
Palacio De Los Bapitanes Generales Ist die ehemalige Residenz des Gouverneur von Havanna. Heute ist es ein Museum mit Kunstausstellungen und historischen Artefakten.
Havana Cathedral Ist eine Kathedrale, die im Barockstil mit toskanischen Elementen erbaut wurde.
Plaza de la Revolución Platz der Revolution mit dem José-Marti-Denkmal und verschiedenen Ministerien mit Porträts an ihren Fassoden.
Edificio Focsa Ist das höchste Gebäude Kubas. Vom Restaurant „La Torre“, in der 33. Etage, hat man einen 360-Grad-Blick auf Havanna.
Museo Nacional de los Comité de Defensa de la Revolución Museum über die kubanische Revolution aus Sicht der Revolutionäre.
Museum of Decorative Arts Ist ein Kunstmuseum, dass das Leben der Plantagenbesitzer vor der Revolution zeigt,
Museo del Chocolate Ist kein eigentliches Museum sondern eher ein Café, zeigt aber in Vitrinen Instrumente zur Schokoladenherstellung. Hier kann man verschiedene Schokolade in den verschiedensten Formen probieren.
Callejón de Hamel Ist ein Ort von afrokubanischer Kunst. Hier sieht man Kunst und Tanz. Jeden Sonntag findet hier eine Show mit kubanischem Rumba statt.
Miramar War früher das teuerste Wohngebiet in Havanna, viele schöne alte Gebäude. Hier ist heute auch das Botschaftsviertel untergebracht.
La Cabana de Che Guevara Ist eine Festungsanlage, die heute als Museum dient. Beherbergt eine Ausstellung über Che Guevara.
Jardin Botánico Nacional Ist ein botanischer Garten, in dem man Pflanzen aus allen Erdteilen findet.
Acuario Nacional Ist ein Aquarium, das tropische und subtropische Fische zeigt.